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Wann kann eine Umschuldung sinnvoll sein?

Die Zinsen sind so niedrig wie nie, weshalb eine Umschuldung für viele Kreditnehmer sinnvoll sein kann. Insbesondere dann, wenn die Zinsen für den bestehenden Kreditvertrag zu hoch sind kann bares Geld gespart werden. Doch es gibt auch Gefahren, die lauern können. Daher ist es nicht für jeden sinnvoll einen Kredit umzuschulden. Wer davon profitiert, erklären wir hier.

Wann lohnt sich eine Umschuldung?

Es hängt von einigen Faktoren ab, ob eine Umschuldung lohnend ist. Zum einen kommt es auf die Restschuld an, die noch zurückgezahlt werden muss. Zum anderen sind natürlich auch die Zinssätze ausschlaggebend. Weiterhin kommt es auf die Restlaufzeit an. Je höher die Laufzeit und die Restschuld ist, desto mehr Geld kann gespart werden. Weiterhin sollte natürlich auch die passende Bank oder das passende Kreditinstitut gefunden werden. Vergleiche sind sinnvoll, da die Zinsen sehr unterschiedlich bei den verschiedenen Instituten sind. Internetbanken sind meist deutlich günstiger, weshalb der Vergleich ein Muss ist, wenn Geld gespart werden soll. Erfahrungen andere Nutzer können beispielsweise auf erfahrungenscout.de gefunden werden. Auch die Kreditinstitute sind hier bewertet, damit man sich ein Bild machen kann.

Ratenkredit: Wer einen Ratenkredit umschulden möchte, muss rechnen. Da geht leider kein Weg dran vorbei. Weiterhin ist die Vorfälligkeitsentschädigung zu prüfen, um zu schauen, ob sie verlangt wird und in welcher Höhe. Hierbei muss außerdem beachtet werden, dass es bei Verträgen, die weniger als ein Jahr laufen schwieriger ist, eine Umschuldung durchzuführen. Zudem werden bei Ratenkrediten meist Mindestbeträge und Mindestlaufzeiten verlangt. Daher ist es nicht immer sinnvoll einen Ratenkredit mit kurzer Laufzeit oder geringer Restschuld umzuschulden.

Kredite mit Restschuldversicherung: Hier kann sich eine Umschuldung durchaus lohnen. Eigentlich sollen Restschuldversicherungen helfen, wenn man den Job verliert oder auch bei Tod die Familie vor dem Bankrott bewahrt wird. Nachteil dieser Versicherung ist jedoch, dass sie nur selten greifen und in den meisten Fällen nicht zahlen. Außerdem wird der Kredit durch diese Versicherung deutlich teurer. Die Versicherung kann zwar gekündigt werden, einfach ist dies nicht. Wer jedoch den Kredit umschuldet, ist diese Versicherung los und spart dabei noch richtig Geld.

Dispokredit: Sogar beim Dispokredit kann sich eine Umschuldung lohnen. Die Zinsen für den Dispo sind besonders hoch. Ein weiterer Nachteil ist auch, dass die Banken den Dispokredit jederzeit kündigen können und dich so in eine Zwangslage bringen. Daher ist es immer ratsam die Disposchulden umzuschulden. Natürlich fragen sich dann viele, wie viele Kredite kann man haben? Diese Frage ist ganz einfach beantwortet. Da es keine gesetzliche Regelung gibt, kann man so viele Kredite haben, wie man tilgen kann. Doch Vorsicht, hier droht schnell eine Überschuldung!

Welche Gefahren lauern bei einer Umschuldung?

Insbesondere beim Umschulden der Disposchulden sollte möglichst darauf geachtet werden, nicht mehr in die Überziehung zu rutschen. Denn dann geht das ganze Spiel von vorne los. Auch wer in einer finanziellen Notlage ist, sollte von einer Umschuldung absehen, da hier im Grunde schon eine Überschuldung vorliegt. Hier kann der Betroffene schnell in einen Umschuldungs-Kreislauf geraten (Kettenkreditverträgen). Wer verschuldet ist sollte sich besser Hilfe suchen und durch ein Schuldenbereinigungsverfahren entlastet werden.

Wie man sehen kann, muss es nicht für jeden sinnvoll sein, eine Umschuldung durchzuführen. Aus diesem Grund sollte zum einen der Vertrag genau angeschaut werden, um zu sehen, welche Kosten bei einer Umschuldung auf einen zukommen und wie viel Geld tatsächlich gespart werden kann.